New Time
Seit der Wende in der ehemaligen DDR hat sich auch das Clubleben der “Mammuts“ sehr geändert.
Auch die zweite Generation ist nun Mehr oder Weniger in den Stand der „heiligen“ Familie über getreten und die gemeinsamen Unternehmungen sind weniger geworden. Dennoch gibt es und gab es sehr viele Unternehmungen in den letzten Jahren. Mann trifft sich bei Musikkonzerten oder bei Partys, fährt gelegentlich zu besonderen Höhepunkten, oder trifft sich einfach zu einem Glas Bier.
Der jährliche Traditions- Ausflug zum Mammut- Baum am Pfingst- Sonntag findet immer noch statt und auch einige sportlichen Aktivitäten. Heute ist die sportliche Betätigung nicht mehr ganz so aktiv, aber wichtig ist immer noch der Spaß dabei.

New Generation
Nach dem der große Teil der Clubmitglieder sich mehr um seine privaten Problemen kümmerte, die meist darin bestanden eine eigene Familie zu gründen, entstand im Club ein Generationswechsel.
Örny übergab die Führung an Uwe Richter, welcher den endlosen Kampf um den Besitz einer Clubeinrichtung fortführte. Er kämpfte mit allen Mitteln die Damals zur Verfügung standen, doch mehr oder weniger war es der Kampf von „Don Quichote“. Dennoch gelang es Ihn in Zusammenarbeit mit Örny, der Mittlerweile „Berufsjugendlicher“ geworden war, eine Clubeinrichtung für den Club zu erkämpfen.
Zwischenzeitlich gab es auch für einige Zeit die Möglichkeit den Bunker mit zu nutzen, welcher unter der Regie der Feilenfabrik als Jugendclub geöffnet wurde. Mit der neuen Generation wurden genau so tolle Unternehmungen geplant und durchgeführt, wie mit der ersten Generation.
Auch hier gab es gemeinsame Ausflüge, Urlaube, Besuche von Rockkonzerten, Organisationen von Großveranstaltungen und auch die eigene Club- Fußballmannschaft erkämpfte bei vielen Turnieren Siege für den Mammut Club.

Powertime
Stark und mächtig ging es zu in den vielen Jahren und es war eine Menge passiert. Sehr viel! Wir waren zwar nicht der erste Jugendclub in Sangerhausen, aber dafür der, mit der längsten Geschichte. Hier über alles zu berichten würde den Rahmen eines Romans sprengen. Man kann an Hand einzelner Fotos nur versuchen klar zu machen, was Damals so ungefähr abging. Es war eine schöne Zeit, die bestimmt niemand von den Beteiligten missen möchte.
Ein Höhepunkt im Leben des Mammut- Club Sangerhausen war die jährliche Wanderung zu Pfingsten zum Mammutbaum bei Hasselfelde im Harz. Später wurden dann die kompletten Familien mitgenommen, da ging es aber nicht mehr zu Fuß, sondern per Auto, durch den Harz.
Super war auch die sportliche Betätigung im Club, wir hatten sogar viele Jahre lang unsere eigene Club- Fußballmannschaft, mit der wir nicht nur mehrmalig das Fußballturnier der Diskotheken des Landkreises Sangerhausen gewannen, sondern oft auch gegen bekannte Fußballvereine.
Am schönsten war aber immer der Spaß danach.
Sehr schön sind und waren natürlich gemeinsame Ausflüge bzw. gemeinsame Urlaube. Davon gab es natürlich in den über 35 Jahren, ebenfalls ein ganze Menge. Jeder Einzelne von uns hat hier sein persönlich eigenes bestes Erlebnis. Hier etwas hervor zu heben wäre einfach ungerecht, deswegen auch hier wieder nur ein paar wahllos ausgesuchte Bilder.

Genises
Der Ursprung war Anfang der 70er Jahre. Mann traf sich auf dem Sportplatz der Maschinenfabrik Sangerhausen. Erst gab es zwei Gruppen: Die Kleinen und die Großen. Später vermischte sich das alles und viele kamen und gingen. 1972 hatte ein Arbeitskollege von Örny die Idee eine Mammut Gang zu gründen. Da er ziemlich schnell in den Ehestand trat wurde aus seiner Idee nichts und Örny übernahm den Vorschlag für seinen Freundeskreis. So entstand dann der Mammut-Club Sangerhausen.
Es gab viele gemeinsame Freizeitunternehmungen bis hin zur Gründung einer eigenen Diskothek. Die erste Diskothek fand am 9.September 1972 in eigener Regie des Mammut- Club in der Feilenfabrik Sangerhausen statt. Dies war auch die erste öffentliche Diskoveranstaltung im Landkreis Sangerhausen überhaupt. Mit dem verdienten Geld von den Diskoveranstaltungen wurden nicht nur viele Feten finanziert, man machte auch gemeinsame viele Wochenend- und Urlaubsfahrten. Ein Großteil des Geldes wurde auch in den Ausbau einer Clubeinrichtung gesteckt, welche in einem ehemaligen Luftschutzkeller am Bonifazius Platz der Stadt gebaut wurde. Über die Probleme mit dem Luftschutzkeller könnte man ein ganzes Buch verfassen, was Heute aber sicher niemanden mehr interessiert.
